Hey & Hallo!
Wunderschöne, lange, glänzende
und vor allen Dingen gesunde Haare. Danach streben wir wohl alle. Doch für eine
schöne Haarpracht kursieren so einige Mythen von denen wir zum Teil bereits von
unserer Oma gehört haben. Doch was ist eigentlich dran an diesen Mythen ?
Stimmen sie eigentlich ? Oder ist es doch nur veralteter Humbug ? Ich habe mir
einmal die größten und bekanntesten Haar-Mythen vorgenommen und habe im world
wide web recherchiert um heute mal reinen Tisch zu machen und euch von meinen
Recherche-Ergebnissen und auch eigenen Erfahrungen zu erzählen. Vielleicht sind
einige unter euch Lesern, die meinen Blog schon seit Anfang an lesen. Denn vor
über 5 Jahren war mein Blog alles andere als das was er heute ist. Gestartet in
der Blogger-Welt bin ich nämlich tatsächlich damals mit einem Haar Blog, denn
ich war immer schon sehr affin was das Thema anging und steckte sogar tief in
der Thematik der Inhaltsstoffe drin. Umso mehr freue ich mich natürlich, mal
wieder ein Haar-Thema aufgreifen zu können.
Mythos 1: Die Haare 100x pro Tag
bürsten
Dieser Mythos stimmt nicht so
ganz. Der Grundgedanke hier hinter ist, dass mehrfache Bürstenstricht das
natürliche Fett der Kopfhaut im Haar verteilen und dieses somit allgemein
gepflegter aussieht und einen schönen Glanz bekommen. Diesen Effekt erzielt man
allerdings bereits nach wenigen Bürstenstrichen. Ein vermehrtes Bürsten bis hin
zu 100x pro Tag bewirkt jedoch eher das Gegenteil (kommt aber auch auf die
Haarbürste drauf an). Denn wer weiter als ein paar Mal bürstet, der stimuliert
die Kopfhaut zu vermehrter Talgproduktion, was die Haare schnell fettig werden
lassen kann. Darüber hinaus ist es (je nach Bürste) fast schon schädlich zu
viel zu bürsten, da das Haar bei jeder mechanischen Einwirkung durch Bürsten,
Kämme und Co strapaziert wird: Es wird gedehnt, kann porös werde, Spliss
begünstigen und sogar abbrechen. Für das Kämmen bzw Bürsten im Allgemeinen
empfiehlt sich daher immer eine Bürste mit besonders weichen Borsten und ohne
Knubbel am Ende der Borsten – denn dort können sich die Haare verhaken und beim
Bürsten schnell einmal ausgerissen werden.

Mythos 2: Zu oft Haare waschen
ist ungesund
Hier scheiden sich die Geister
und ein allgemeines richtig oder falsch gibt es nicht. Allerdings ist es so,
dass tägliches bzw zu häufiges Haare waschen nicht gut für die Haare ist. Der
Grund ist, dass Shampoo dazu da ist die Haare zu reinigen. Das ist die einzige
Daseinsberechtigung die ein Shampoo hat. Pflege kommt anschließend mit der
Spülung. Shampoo entfettet dir Haare – und sei es noch so mild oder gar ein
Babyprodukt. Das zu häufige entfetten der Haare führt dazu, dass die Kopfhaut
mehr und mehr Talg produziert und die Längen trockener werden können. Allgemein
empfiehlt es sich die Haare also nicht täglich zu waschen und bei
Überbrückungstagen lieber auf einen Dutt bzw hochgesteckte Haare zurück zu
greifen – dort sieht man einen (leicht) fettigen Ansatz am wenigsten. Bei der
Haarwäsche ebenso darauf achten, Shampoo nur auf der Kopfhaut aufzutragen und
nicht in den Längen und Spitzen.
Mythos 3: Haargummis und
Pferdeschwänze sind schädlich für das Haar
Dieser Mythos ist korrekt.
Bestimmt habt ihr schon öfters gehört, dass der Übeltäter das
Verbindungs-Metallstück an Haargummis ist. Warum ? Da sich die Haare dort sehr
schnell verfangen können und super schnell ausgerissen und brechen können. Doch
auch Haargummis ohne Metallstück können ganz schön gefährlich sein. Denn wer
den Zopf zu streng zieht oder gar Nachts oder Tag für Tag den gleichen
Pferdeschwanz trägt und der Haargummi immer an derselben Stelle die Haare
quetscht, dann kann das genauso zu Haarbruch führen wie die Haargummis mit
Metallstück. Hierfür empfehlen sich zB InvisiBobbles, Papangas oder Haarstäbe
um die Haare vor Haarbruch zu schützen. Denn speziell bei den
Telefonkabel-Gummis wird unregelmäßig Druck auf die Haare ausgeübt, was dem
Haarbruch vorbeugt. Bei Haarstäben ist der Druck auf die Haare quasi sogar fast
bei null.
Mythos 4: Blonde Haare wachsen
langsamer als braune
Woher dieser Mythos stammt, weiß
keiner so genau. Was aber Fakt ist ist, dass es absoluter Quatsch ist.
Natürlich sprechen wir hier bei den Haarfarben von der Naturhaarfarbe und nicht
von gefärbten Haaren. Das Haarwachstum ist, egal welche Farbe die Haare haben,
genetisch vorbestimmt und kann nicht verändert werden. Was allerdings Tatsache
ist ist, dass blondes Haar im Allgemeinen feiner ist als braunes und somit
mechanischen Einwirkungen nicht so stark trotzen und schneller brechen können.
Das wiederrum suggeriert, dass blonde Haare langsamer wachsen.
Mythos 5: Haare wachsen
schneller, wenn man sie regelmäßig schneidet
Ein Mythos der höchst
wahrscheinlich von Friseuren selbst ins Leben gerufen wurde um Profit zu
scheffeln. Denn schon der gesunde Verstand sollte einem klar machen, dass das
Haarwachstum von der Haarwurzel ausgeht und nicht von den Spitzen. Die
Haarwurzeln bekommen es somit schlichtweg überhaupt nicht mit, wenn die Spitzen
unten geschnitten werden. Denn auch hier gilt die Info aus Mythos 4, dass das
Haarwachstum genetisch bedingt ist und nicht am häufigen schneiden liegt.
Dennoch empfiehlt es sich regelmäßig die Spitzen zu schneiden. Warum ? Die
einzelnen Haare wachsen unregelmäßig, sodass eure Spitzen bzw eure Kante sehr
schnell ausgefranst und lückenhaft wirken kann. Durch einen frischen Schnitt
wirken die Haare sofort wieder fülliger und ein Stück weit gesünder.
Mythos 6: Kaltes Wasser und Essig
sorgen für mehr Glanz
Das stimmt tatsächlich, denn zu
heißes Wasser mögen unsere Haare überhaupt nicht. Im warmen Zustand sind die
Haare nämlich sehr empfindlich und können beim Durchkämmen auch sehr schnell
brechen. Nach dem normalen Haare waschen empfiehlt sich also einmal kaltes
Wasser über die Haare laufen zu lassen und diese damit abzuspülen. Wer nicht
ganz so hart im Nehmen ist, kann das natürlich auch Kopfüber machen. Das kalte
abspülen sorgt dafür, dass die Schuppenschicht geschlossen wird und die
Haaroberfläche somit geglättet wird. Und für ein noch glänzenderes Ergebnis
könnt ihr es einmal mit einer Essig Mischung versuchen. Quasi gleiches
Prozedere nur mit einer 1:10 Essig (zB Apfelessig, Himbeeressig etc) : Wasser
Mischung. Das sorgt für den ultimativen Glanz und tut den Haaren auch noch gut.
Mythos 7: Stress begünstigt
Haarausfall
Für mich ist dieser Punkt kein
Mythos, jedoch bin ich super oft darauf gestoßen, da es allgemein anscheinend
nicht richtig bekannt war. Denn es ist wahr, Stress begünstigt Haarausfall. Im
Normalfall verlieren wir bis zu 100 Haare pro Tag! Das ist völlig normal und
gilt nicht als Haarausfall, darüber sollte man sich auch nicht weiter Gedanken
machen. Es ist jedoch so, dass viel Stress (egal ob in der Arbeit, dem
Privatleben oder der Freizeit) sich auf unseren normalen Haarzyklus auswirkt
und dies kann verstärkten Haarausfall zur Folge haben. Aber keine Panik, das
ist meist nur temporär und reguliert sich von selbst wieder, wenn der Stress
nachgelassen hat.
ELLA MARIA
War für euch etwas neues in der
Liste dabei ?
Welche Haar-Mythen würden euch
ebenso interessieren ?
Beim Thema Haare werde ich immer hellhörig :D
AntwortenLöschenIch denke das Waschen selber ist weniger schlimm für die Haare, als die Konsequenzen daraus. Wer zB täglich seine Haare wäscht, setzt sie vermutlich auch öfters Hitze oder anderen "Störungen" aus.
Super Post!
Liebe Grüße!
www.lifeofmissg.com